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„Keine Grundschule darf geschlossen werden“

CDU-Fraktion alarmiert

Verwaltungsvorlage bringt Zusammenlegung von Grundschulen ins Spiel – CDU erwartet von Bürgermeister und Mehrheitsgruppe klares Bekenntnis
Ein klares Bekenntnis zu allen sechs Grundschulstandorten und zur Förderschule am Voßbarg erwartet die CDU-Fraktion im Rasteder Gemeinderat am kommenden Dienstag von Bürgermeister Lars Krause (SPD) und der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und UWG.

Hintergrund ist eine Beschlussvorlage im Ausschuss für Generationen, Gleichstellung und Soziales, in der die Verwaltung unter dem Tagesordnungspunkt „Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter“ über die Zusammenlegung von Grundschulen nachdenkt und die Schule am Voßbarg als möglichen neuen Grundschulstandort ins Spiel bringt. „Wir erteilen jeglicher Überlegung, die sechs Grundschulstandorte anzutasten, eine klare Absage. Keine Grundschule darf geschlossen werden“, macht Alexander von Essen, CDU-Fraktionsvorsitzender, deutlich.

Die Gemeinde Rastede ist Schulträger der sechs Grundschulen in Rastede, Kleibrok, Hahn- Lehmden, Wahnbek, Loy und Leuchtenburg sowie der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Rastede und der Förderschule am Voßbarg. Im Zuge des auf Bundesebene eingeführten Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter ab 2026 werden erhebliche Investitionen notwendig, um an fünf der sechs Grundschulen Räumlichkeiten für die Ausgabe und Einnahme des Mittagessens zu schaffen.

„Man muss kein großer Prophet sein, um zu wissen, dass die kleinen, einzügigen Grundschul- standorte in Loy und Leuchtenburg betroffen wären. Schließt man diese Schulen, hat dies fatale Auswirkungen auf die Dörfer, in denen die Schulen über Generationen fester Bestandteil der Dorfgemeinschaften sind. Auch die guten pädagogischen Konzepte der Schulen lassen sich nicht einfach auf einen neuen Standort übertragen“, so von Essen.

Die CDU-Fraktion irritiert zudem, dass seitens der Verwaltung in diesem Zusammenhang über die mögliche Nachnutzung der Förderschule am Voßbarg als Grundschulstandort diskutiert wird. „Wir brauchen die Förderschule am Voßbarg und wollen diese im Sinne der Kinder und Jugendlichen mit besonderen Förderbedarfen weiter betreiben“, macht von Essen für seine Fraktion deutlich. Ein Antrag der Schule auf Erweiterung um den Förderschwerpunkt ‚Emotionale und soziale Entwicklung‘ liegt im Rathaus vor und wird seitens der Christdemokraten unterstützt.

„Wir erwarten vom Bürgermeister und der Mehrheitsgruppe ein klares Bekenntnis zu den bestehenden Schulstandorten“, fordert von Essen.